Sonntag, 11. Mai 2014

„Tag der Lehre“


Ergebnisse von Umfragen aus dem Jahr 2012 bestätigten das Klischee: Frauen wählen die Friseur-, Bürokauffrau- oder Einzelhandelskauffrau-Lehre, während sich die Männer für die technische oder handwerkliche Ausbildung entscheiden.

Trotz der angetretenen Wunschausbildung der Jugendlichen beläuft sich die Abbruchquote auf alarmierende 16 %. Um diesem Problem entgegenzuwirken wird den Lehrlingen seit vergangenem Herbst bei den Vorbereitungskursen für die Abschlussprüfung finanziell unter die Arme gegriffen.  Diese Unterstützung ist durchaus lohnenswert, da die Lehrlinge bei den „World Skills“,  der Weltmeisterschaft Berufe, EU-weit am besten abgeschnitten haben.

In den vergangenen Jahren bevorzugte Österreichs Jungend eine höherbildende Schule vor der Lehre. Dies führte zu einem Fachkräftemangel, dem mit Weiterbildungsangeboten oder Auslandsaufenthalten entgegengewirkt werden kann.

All diese Probleme und Lösungswege standen vergangenen Herbst am „Tag der Lehre“ im Fokus.  Der Wirtschaftskammer-Präsident lobte die rund 35.000 österreichischen Betriebe, da die Lehre  "ein Garant in Österreich für die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit innerhalb Europas“ sei.

Meiner Ansicht nach sollten Betriebe ihren Auszubildenden bei guter Leistung durch Lehrlingsaustausche im Ausland neue Horizonte eröffnen. Weiterbildungsmöglichkeiten und ein Gratis-Führerschein sollten als Standard gelten.

Gyow!

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